10
Feb
2009

Solitude

Stille, nur ab und zu ein Seufzen von nirgendwo her.
Vielleicht der Klang ächzenden Eises?
Das Atmen schmerzt, als sei die Luft voll von Glassplittern.
Vereinzelt Spaziergänger, die leere Bänke passieren.
Das flammende Rot des Spätsommers war nicht zu retten.
Verloren die Wärme, die mich schwerelos machte.
Der Schmetterlinge Flügel brachen im Herbst.
Jetzt beißt der scharfe Geruch blutender Bäume in den Lungen.
Längst hat sich der Frost sein Nest gebaut.
Lautlos entsteigt dem See eine Klage.
Langsam fallen Flocken und decken die Lider der versteinerten Frau.

©GJ200901
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Zuletzt aktualisiert: 13. Feb, 21:00

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