7
Sep
2009

Spätsommer

Schon hat der Wind manch grünes Blatt geknickt
und gelbe rieseln runter auf die Wege;
es sammeln Eichkatz und auch Hamster rege
des Sommers Früchte ein, tun das geschickt.

Die Wärme trügt, lässt Schmetterlinge gaukeln,
die Bäume sind mit Zwetschgen reich gespickt,
am Quittenstrauch ein Star genüsslich pickt,
und Glockenblumen auf der Wiese schaukeln.

Der Winzer in der Mittagssonne träumt,
auf seinem Schoß rollt sich die Katze ein,
in Bechern frischer Most rubinrot schäumt.
So fließen Tage golden und in Fässern gärt
nun Maische, gekeltert draus wird neuer Wein
der unser Sehnen nach dem Sommer nährt.

©GJ2004/2008

Habe Mirabellengold aus MHB in Gläser gefüllt ...
logo

aufgefaltet

silben worte sätze

Mein Lesestoff


Siri Hustvedt
Was ich liebte



Roger Willemsen
Die Enden der Welt


Andreas Maier
Das Haus


Andreas Maier
Das Zimmer



Martin Suter
Die Zeit, die Zeit



Tomas Tranströmer
Sämtliche Gedichte

Musikliste

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6199 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 13. Feb, 21:00

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren